Mayday
Der erste Mai war ein Tag, in dem sich der ganze Frühling zusammenzuballen schien. Die Sonne tanzte über die Wiesen ihre Strahlen verfingen sich in den Zweigen der Bäume und malten tausendmal Grün, Grün, Grün. Ich weiß noch, daß es duftete: nach Wachstum, nach Leben, nach der Freiheit des Frühsommers, der sich langsam ausstreckte und entfaltete wie der Farn am Waldrand.
Ich lag im Moos. Ich roch an den Veilchen. Ich aß Sauerklee, erfrischend und würzig explodierte der Geschmack in meinem Mund.
Einige Tage und eine lange Zugfahrt später, beladen mit Einkäufen aus dem Supermarkt heimgekehrt, sank ich in der Küche meiner Wohngemeinschaft auf einen Stuhl und löffelte einen Riesenbecher Joghurt. Mein Mitbewohner kam herein und runzelte die Stirn: "Sag mal, hast du eigentlich in letzter Zeit Nachrichten gehört?"
Ich lag im Moos. Ich roch an den Veilchen. Ich aß Sauerklee, erfrischend und würzig explodierte der Geschmack in meinem Mund.
Einige Tage und eine lange Zugfahrt später, beladen mit Einkäufen aus dem Supermarkt heimgekehrt, sank ich in der Küche meiner Wohngemeinschaft auf einen Stuhl und löffelte einen Riesenbecher Joghurt. Mein Mitbewohner kam herein und runzelte die Stirn: "Sag mal, hast du eigentlich in letzter Zeit Nachrichten gehört?"
Karan - 26. April, 08:54
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