Gestern im Wald

Wenn der Ring am Stiel beweglich ist, kann man ihn essen.

Mit Ei und Semmelbröseln paniert und in der Pfanne ausgebacken.... mmmh!
Dazu Kartoffeln und Salat.
Und Federweißer.
Sehr leckerer Federweißer.
Sehr viel leckerer Federweißer.
Karan - 26. September, 21:50
9 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Stadl42 - 26. September, 22:26
Ich mampfe ...
.. mich so gerne voll
mit zentnerweise Parasol.
Dann hüpf ich wie ein junges Fohlen
und mit mir alle Parasoln.
Guten Appetit.
mit zentnerweise Parasol.
Dann hüpf ich wie ein junges Fohlen
und mit mir alle Parasoln.
Guten Appetit.
MMarheinecke - 27. September, 09:50
Ich will kein Spielverderber sein ...
... aber mein Pilzbestimmungsbuch warnt vor der Kombination Parasol und Alkohol.
Karan - 27. September, 19:31
Oha!
Da haben wir wohl Glück gehabt....
so stark war der nämlich noch nicht vergoren. ;-)
Danke, Martin, für den guten Rat!
so stark war der nämlich noch nicht vergoren. ;-)
Danke, Martin, für den guten Rat!
lokina - 27. September, 14:23
Davon haben wir auch einen ganzen Korb auf der Terrasse stehen :-)
Stadl42 - 27. September, 23:08
Senf dazu ...
..schmeckt nicht so gut, aber ich muss meinen doch noch dazu geben:
Die Verbindung mit Alkohol bewirkt bei fast allen Waldpilzen, dass Alkaloide entstehen, die sonst nicht entstanden wären. Bei wenigen Pilzarten sieht man dann bunte Farben oder ein helles Licht in der Ferne oder den Westerwelle, wie er 10 Minuten lang nichts sagt, oder halt ähnlich abwegiges Zeugs. Das Problem ist eigentlich nur, dass der Stoff ja wieder raus muss, und da sind die Leber zur Auflösung ('Recycling') oder die Nieren zum rauswerfen ('Restmüllentsorgung durch Verklappen') gefragt. Das kann dann bei extrem hoher Menge (sh. oben stehendes Poem) oder Dauerbelastung (z.B. Pilzmahlzeiten 2x täglich, von Februar bis Dezember) zu Schäden durch Vergiftung führen. Normalerweise passiert gar nichts, ein ansonsten gesund lebender Mensch hält sowas locker aus. Als Pilzbuchautor würde ich aber auch jeden noch so abwegigen Warnhinweis mit aufnehmen, unsere Richter sind teilweise ja sehr kleinlich...
Also, Karan und MMarheinecke, diesmal war es, glaube ich, nicht direkt 'Hart am Rande'.
Bissi Tage
Die Verbindung mit Alkohol bewirkt bei fast allen Waldpilzen, dass Alkaloide entstehen, die sonst nicht entstanden wären. Bei wenigen Pilzarten sieht man dann bunte Farben oder ein helles Licht in der Ferne oder den Westerwelle, wie er 10 Minuten lang nichts sagt, oder halt ähnlich abwegiges Zeugs. Das Problem ist eigentlich nur, dass der Stoff ja wieder raus muss, und da sind die Leber zur Auflösung ('Recycling') oder die Nieren zum rauswerfen ('Restmüllentsorgung durch Verklappen') gefragt. Das kann dann bei extrem hoher Menge (sh. oben stehendes Poem) oder Dauerbelastung (z.B. Pilzmahlzeiten 2x täglich, von Februar bis Dezember) zu Schäden durch Vergiftung führen. Normalerweise passiert gar nichts, ein ansonsten gesund lebender Mensch hält sowas locker aus. Als Pilzbuchautor würde ich aber auch jeden noch so abwegigen Warnhinweis mit aufnehmen, unsere Richter sind teilweise ja sehr kleinlich...
Also, Karan und MMarheinecke, diesmal war es, glaube ich, nicht direkt 'Hart am Rande'.
Bissi Tage
basisplan - 27. September, 23:14
Das klingt ja wirklich nach einem Schlemmergenuß. Jedenfalls besser als mein Käsegericht. Aber gut das du mich daran erinnerst, daß wir ja wieder Federweißersaison haben.
Ich sollte wohl auch in den Wald gehen und nach was essbarem suchen anstatt im KÜhlschrank nachzusehen...
Ich sollte wohl auch in den Wald gehen und nach was essbarem suchen anstatt im KÜhlschrank nachzusehen...
MMarheinecke - 28. September, 08:26
Vorsichtig, ganz vorsichtig ...
... sind die Autoren der Pilzbücher, wobei ihre Einschätzungen durchaus abweichen.
Zum Parasol (macrolepiota Procera) steht im "Polese": "Einige leichtere Lebensmittelvergiftungen werden ihm zulast gelegt". Der Heyne-Pilzführer ordnet den Parasol als "ausgezeichneten Speisepilz" ein - ohne irgendwelche Warnhinweise.
Ich vermeide es grundsätzlich, Alkohol zu Pilzen (egal welchen) zu trinken. Seit meiner Gallenblasenentzündung bin ich, was die Leber angeht, leicht hypochondrisch ;)
Absolute "Antialkoholikerpilze" sind die übrigens die Tintlinge (Agaricales). Aber die sammle ich sowieso nicht.
Nebenbei: ich habe (früher mal) schon Pilze gegessen, die ausdrücklich als "giftig" bezeichnet waren. (Hinweise, welche Pilze das waren, und zu welchen Zwecken ich sie konsumierte, verkneife ich mir in einem öffentlichen Kommentar. Könnt ihr Euch sicher denken.)
Also - Sorry für die Panikmache, Karan :)
Zum Parasol (macrolepiota Procera) steht im "Polese": "Einige leichtere Lebensmittelvergiftungen werden ihm zulast gelegt". Der Heyne-Pilzführer ordnet den Parasol als "ausgezeichneten Speisepilz" ein - ohne irgendwelche Warnhinweise.
Ich vermeide es grundsätzlich, Alkohol zu Pilzen (egal welchen) zu trinken. Seit meiner Gallenblasenentzündung bin ich, was die Leber angeht, leicht hypochondrisch ;)
Absolute "Antialkoholikerpilze" sind die übrigens die Tintlinge (Agaricales). Aber die sammle ich sowieso nicht.
Nebenbei: ich habe (früher mal) schon Pilze gegessen, die ausdrücklich als "giftig" bezeichnet waren. (Hinweise, welche Pilze das waren, und zu welchen Zwecken ich sie konsumierte, verkneife ich mir in einem öffentlichen Kommentar. Könnt ihr Euch sicher denken.)
Also - Sorry für die Panikmache, Karan :)
Karan - 28. September, 17:58
Vorsicht...
... ist die Mutter der Pilzpfanne, und darum bin ich auch sehr dankbar für solche Hinweise und Zusammenhänge. ich besitze nämlich gar kein Pilzbuch und sammle nur, was ich wirklich kenne. Also Parasole. :-)
Zia - 29. September, 12:13
Was sich definitiv...
...nicht mit Alkohol verträgt, - auch in kleinen Mengen, sind wohl Schopftintlinge. Den genauen Wirkmechanismus hab ich jetzt nicht im Koppe und die Pilzbücher sind schon/noch in der Umzugskiste. Ich wollte nur mal drauf hingewiesen haben. ;-) Zu anderen Pilzgerichten trink ich auch gern ein Glas Wein und ich habs bis jetzt überlebt.
Parasolis sind meine absoluten Lieblingspilze. Die stellen sogar Austernpilze in den Schatten.
Du kannst sie auch scharf anbraten (ohne Pannade) und mit etwas Sojasoße ablöschen - auch sehr lecker - mal zur Abwechslung! :-)
Zia
Parasolis sind meine absoluten Lieblingspilze. Die stellen sogar Austernpilze in den Schatten.
Du kannst sie auch scharf anbraten (ohne Pannade) und mit etwas Sojasoße ablöschen - auch sehr lecker - mal zur Abwechslung! :-)
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