Unfreiheit kann ja sooo bequem sein - weil man Fesseln erst dann spürt, wenn man sich bewegt.

Der Preis der Freiheit kann hoch sein - sie kann Nerven, Freunde, den Job und manches mehr kosten - in vielen Ländern der Erde sogar das Leben. Und manchmal ist "Einsamkeit der Preis meiner Freiheit". (Kennst Du das Lied?)

In unserem Fall ist der Preis viel geringer.

Martin

Es war um 1980 ziemlich populär unter Leuten mit Liebeskummer (deshalb erinnere ich mich daran, sonst stand ich nicht auf "Schlagerkram" ;) ).

Ich habe nach dem Text gegoogelt und bin sogar fündig geworden:
http://www.rubycon.de/weltschmerz/lied-014.htm

Kein großer poetischer Wurf, aus meiner heutigen Sicht, aber schööön sentimental - und die Titelzeile ist gar nicht mal so dumm.

Dazu wollte ich mich schon lange mal äussern... ging mir echt unter die Haut, wo ich das das erste Mal bei Dir gelesen habe! Stimmt, passt... und fast automatisch assoziere ich dann Freiheit mit Einsamkeit, und auch das ist eine Tatsache, denn wer wirklich frei ist ist ja eben frei und alleine, oder? Was mir erneut in Erinnerung ruft, dass wir auch schon als Menschen immer nur alleine sind, wie sehr wir uns auch immer dagegen wehren und es nicht wahrhaben wollen... Also könnte man wohl fast auch schon schreiben: Menschsein aushalten...

Oh weh, ist jetzt doch etwas wirr geworden glaube ich :-( Und abgeschweift bin ich wohl auch. Wollte eigentlich nur danke sagen für diesen Gedanken-Input, den Du mir damit beschert hast :-)

Den Liedertext (aus dem vorigen Kommentar) kannte ich übrigens auch nicht, und den finde ich auch sehr schön - schmalzig oder nicht, jawollllll! :-)

Grüesslis
Grainne