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24
Feb
2006

Abendliche Ablenkung

1. Ein Track aus deiner frühesten Kindheit.
„Der Sängerkrieg der Heidehasen“
Kindermusical von James Krüss. Köstlich!

2. Ein Track, den du mit deiner ersten großen Liebe assoziierst.
King Crimson: „21st Century Schizoid Man”
nomen est omen ;-)

3. Ein Track, der dich an einen Urlaub erinnert.
Joe Jackson, „Heart of Ice“
(aus dem Album „Body and Soul“ – eine Wiederentdeckung aus den 80ern, rauf und runter gehört auf der langen nächtlichen Fahrt zwischen Uppsala und Jokkmokk, bei der die Sonne nie unterging.)

4. Ein Track, von dem du in der Öffentlichkeit nicht so gerne zugeben möchtest, dass du ihn eigentlich ganz gerne magst.
„Flieger, grüß’ mir die Sonne“, gesungen von Hans Albers:
„Piloten / ist nichts verboten, / drum gib Vollgas und flieg um die Welt!“

5. Ein Track, der dich – geplagt von Liebeskummer – begleitet hat.
Johannes Brahms: „Nicht mehr zu dir zu gehen“. Selber gesungen, bis die Stimme versagte.

6. Ein Track, den du in deinem Leben vermutlich am häufigsten gehört hast.
„Weißt du, wieviel Sternlein stehen“.
Gute-Nacht-Lied. Täglich. Jahrelang. Heiß geliebt.

7. Ein Track, der dein liebstes Instrumental ist.
„Shingetsu“ (Mond des Herzens). Traditionelles Shakuhachi-Stück. Allerbeste Einspielung: diese.

8. Ein Track, der eine deiner liebsten Bands repräsentiert.
„Purple Haze“. Ja, das ist von Hendrix, aber ich meine die Version, die das Kronos Quartet spielt. Hab ich mal live gehört. Umwerfend.

9. Ein Track, in dem du dich selbst wiederfindest oder in dem du dich auf eine gewisse Art und Weise verstanden fühlst.
Franz Schuberts Klaviersonate in a-moll.

10. Ein Track, der dich an eine spezielle Begebenheit erinnert (& welche das ist).
Sinead O’Connor: „I do not want what I haven’t got“
Als ich England nach vier Jahren Aufenthalt verließ, mit einem bis zum Dach vollgepackten Kleinwagen, hörte ich eine Kassette, die mir eine liebe Freundin als Abschiedsgeschenk mitgegeben hatte. Das Lied erklang just, als ich auf die Fähre fuhr. Ich konnte vor lauter Tränen fast nicht mehr lenken.

11. Ein Track, bei dem du am besten entspannen kannst.
Die Tonleiter. Auf der Shakuhachi gespielt. Gaaaanz laaaangsam hinauf und dann wieder hinunter.

12. Ein Track, der für eine richtig gute Zeit in deinem Leben steht.
Carl Orff „O Fortuna“
1990/91. hier.

13. Ein Track, der momentan dein Lieblingssong ist.
Immer wieder, immer noch: „Greensleeves“

14. Ein Track, den du deinem besten Freund deiner besten Freundin widmen würdest gewidmet hast.
„Lady of the Tor“

15. Ein Track, bei dem du das Gefühl hast, dass ihn außer dir niemand gerne hört.
Kenn’ ich keinen. Habe vielmehr das Glück, auch noch die ausgefallensten meiner musikalischen Leidenschaften mit irgendwem teilen zu können.

16. Ein Track, den du vor allem aufgrund seiner Lyrics magst.
Duke Meyer: ”Vogelsang”

17. Ein Track, der weder deutsch- noch englischsprachig ist und dir sehr gefällt.
„Vai Vedrai“, vom Soundtrack zu „Alegria“ (Cirque du Soleil)

18. Ein Track, bei dem du dich bestens abreagieren kannst.
„Black Betty“. Seit über 20 Jahren der Garant für eine wild auf der Tanzfläche herumtobende Karan.

19. Ein Track, der auf deiner Beerdigung gespielt werden sollte.
Die Auswahl überlasse ich gerne meinen Hinterbliebenen (ob sie sich wohl auf irgendetwas einigen können?) Am wichtigsten wäre mir, daß es ihnen Trost gibt und gefällt.

20. Ein Track, den du zu den besten aller Zeiten rechnen würdest.
Die Melodie des Regens.




Eingefangen bei Londo

Trackback URL:
https://karan.twoday.net/stories/1618235/modTrackback

eibensang - 27. Februar, 00:32

Fragebögen...

...zumindest solchen;-)... unmöglich widerstehen könnend, muß ich hier meine Version vons Janze absenfen: auch wenn´s den Rahmen eines eigentlichen "Kommentars" damit sprengt...

1. Ein Track aus deiner frühesten Kindheit.
"Greensleeves".


2. Ein Track, den du mit deiner ersten großen Liebe assoziierst.
The Who (und wohlweislich in deren Studioversion, nicht die "Opernfassung"): "Pinball Wizard". Obwohl ich von jener "großen Liebe" nie mehr erfuhr als einen Vornamen: Ich hatte ihren Blick; die Sekunde änderte mein Leben.


3. Ein Track, der dich an einen Urlaub erinnert.

Die piepsenden Melodiefolgen eines (mir ansonsten nicht näher vertrauten) Gameboy-Spiels, denn einer meiner Urlaubskollegen 2004 war ein kleiner Junge: daddelte neben mir die ganze lange Autotour von Süddeutschland nach Schweden, bis weit hintern Polarkreis.


4. Ein Track, von dem du in der Öffentlichkeit nicht so gerne zugeben möchtest, dass du ihn eigentlich ganz gerne magst.
"In the Summertime" von Mungo Jerry.
"Smoke on the water" von Deep Purple (nur die Live-Version auf "Made in Japan")
"Hoch auf dem gelben Wagen" (in keiner je gehörten Version, die sind allesamt greulich, aber der Song spricht mich an.)


5. Ein Track, der dich – geplagt von Liebeskummer – begleitet hat.
"Everybody needs somebody to love", in der Version der frühen Rolling Stones.


6. Ein Track, den du in deinem Leben vermutlich am häufigsten gehört hast.
"Thors Wiederkehr": von mir selber. Erster Teil der Melodie kam mir bereits 1984, Rest 1992. Ab da acht Jahre lang häufig gespielt, oft neu arrangiert, mit mehrfachen Aufnahmeversuchen, letzter 2000.


7. Ein Track, der dein liebstes Instrumental ist.
Track Nr. 6 vom Soundtrack zu "Alegria“ (Cirque du Soleil)


8. Ein Track, der eine deiner liebsten Bands repräsentiert.
"Brown Sugar", Rolling Stones.


9. Ein Track, in dem du dich selbst wiederfindest oder in dem du dich auf eine gewisse Art und Weise verstanden fühlst.
Rio Reiser: "Für immer und dich"
Außerdem: The Who, "Behind blue eyes"; Little Richard, "True Fine Mama" (Live-Version); Einstürzende Neubauten, "Biest am Himmel"


10. Ein Track, der dich an eine spezielle Begebenheit erinnert (& welche das ist).
AC/DC: "Highway to Hell", und "Bad Company" von Bad Company. Auf einem Rockertreffen 1980 röhrten, jeweils nach drei bis fünf andern Songs, immer wieder diese beiden Lieder durchs dortige Festzelt... also ein paarhundertmal oder öfter. (Ich hatte dort ein Gastspiel mit meiner damaligen Band – obwohl wir selber gar keinen Hardrock spielten.)
Oder: "Conquest of Paradise" von Vangelis – beliebter "Backstage"-Soundtrack einer kleinen Performance-Crew am Werbellinsee, Brandenburg 1994.


11. Ein Track, bei dem du am besten entspannen kannst.
Trommeln der Lakota. Mit und ohne Gesang. Je länger je lieber.


12. Ein Track, der für eine richtig gute Zeit in deinem Leben steht.
Die lange Liste hätte den Schönheitsfehler, daß keine meiner guten Zeiten nur gut war. Ansonsten: bin ich kein Hellseher :-)))


13. Ein Track, der momentan dein Lieblingssong ist.
Das leise Knarzen schmelzender Eisschollen unter früher Sonne.


14. Ein Track, den du deinem besten Freund deiner besten Freundin widmen würdest gewidmet hast.
"Rattenspiele", von mir, gewidmet 1980 meinem damals besten Freund.


15. Ein Track, bei dem du das Gefühl hast, dass ihn außer dir niemand gerne hört.
Zu "Black Betty" leerten sich immer die Tanzflächen meiner Jugend: ich tobte allein. Aber inzwischen kenn ich eine, die mag den Song wie ich...;-) Also Fehlanzeige im Sinne der Fragestellung...


16. Ein Track, den du vor allem aufgrund seiner Lyrics magst.
"American Pie" von Don McLean (nicht die textamputierte Coverversion von Madonna!!!). Gibt noch viele andere Songs, aber von denen mag ich - anders als beim Genannten - meist auch die Musik.


17. Ein Track, der weder deutsch- noch englischsprachig ist und dir sehr gefällt.
Karan: "Aphrodhita"


18. Ein Track, bei dem du dich bestens abreagieren kannst.
AC/DC: "Whole lotta Rosie". Hier stellvertretend für eine Menge anderer: auch und gerade anderer Stilrichtungen.


19. Ein Track, der auf deiner Beerdigung gespielt werden sollte.
"Der Wolf" von Ludwig Hirsch. Damit´s ihr´n Grund zum Flennen habt.


20. Ein Track, den du zu den besten aller Zeiten rechnen würdest.
Jeden, der grad ein Herz trifft – und öffnet.

MMarheinecke - 27. Februar, 08:28

Du überrascht mich wirklich!

"American Pie" von Don McLean? Das ist interessanterweise genau jener Titel, den ich nicht mehr ausstehen kann, seitdem ich mir bewußt mal die Lyriks angesehen und diesselben versuchsweise interpretiert habe. Ich hatte mich über McLeans gehässigen Spitzen gegen Bob Dylan, die Stone, die Beatler / John Lennon geärgert, vor allem, da der Song auch ein offenes Loblieb auf den Lebensstil der amerikanische Provinz und den harmlos-unterhaltsamen Rock´n´Roll der Buddy Hollie-Ära ist. (Gegen den ich an sich nix habe, aber zum Glück wurde Rock'n'Roll bald härter, schmutziger, kritischer.)
eibensang - 3. März, 14:37

Mir gingen die Spitzen "gegen" die 60er-Rock-Heroen eher vergnüglich ins Ohr (bzw. Gemüt: denn die Musik des Tracks machte mich nie sonderlich an). Von den Lyrics her kenn ich keine vergleichbare intelligente Reflektion jener Ära - zumindest nicht in Songform (wie es mein Skaldenherz erfreut;-).

Was Buddy Holly betrifft, so fehlte dessen Zeit freilich das Bewußtsein, das erst in der 60er Rock-Ära entstand und diese prägte. Nicht unterschätzen sollte man aber die Wirkung originären Rock´n´Rolls auf damalige Ohren und Gemüter - und die ist mit "Unterhaltung" m.E. zu dünn charakterisiert. Instinktiv sowie via "Sozialreflex" wurde Rock´n´Roll als sehr subversiv und verstörend wahrgenommen (Originalsongs von Chuck Berry & Co. fanden damals nur über verwässerte Coverversionen Verbreitung - wobei die O.-Autoren obendrein leer ausgingen...).

Seine urtümliche Kraft verlor Rock jedoch über seine in den 60ern begonnenen Verästelungen und Verfeinerungen - bei gleichzeitig "steigendem Bewußtsein": ein bißchen tragisch, dat Janze... (fast wie im richtigen Leben;-)

Was m.E. ein paar spitzzüngige Lyrics wert sind - die, so wie ich sie auffaßte, den Niedergang jener Ära eher beseufzen als bejubeln. (Für meinen Teil machte ich keine großen Wertunterschiede zwischen 50er und 60er Rock... Insofern steht die Buddy-Holly-Story für mich nicht im Widerspruch zum Jagger der 60er oder, wennde so willst, Dylan.) Mögliche Oden aufs Ami-Provinzlertum wiederum waren mir entgangen (mein Englisch ist lausig).

Vielleicht sollten wir privat weiterplaudern: fürchte, ich spreng hier a bissi das Blog mit der Ausführung... :-)))

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