Ich sitze notgedrungen viel am Steuer, über 30 000 km im Jahr. Seltener bin ich Beifahrerin, dann meist mit der Navigation beschäftigt. Ganz selten einmal kann ich mich in einen Rücksitz kuscheln und die Welt an mir vorbeiziehen lassen. Beim Autofahren Dinge wahrnehmen, die sonst dem Fokus der Augen entgehen. Den Blick in den Sonnenuntergang senken. In hellerleuchtete Fenster schauen. Das Wechselspiel von Schatten und Licht genießen. Träumen. In den Halbschlaf gleiten.

Es war eine kurze Fahrt. Unterbrochen von einer höchst angenehmen Mahlzeit und netten Gesprächen. In meiner Wahrnehmung dauerte sie lange... schön, daß das mit der veränderten Zeitempfindung auch mal in einer angenehmen Situation geklappt hat ;-)