Stasi 2.0...
... ist Wirklichkeit.
Das BKA hat bei seinen Ermittlungen gegen die "Militante Gruppe" auf Akten des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR zurückgegriffen. Im Jahr 1988 hatte es im Rahmen der Proteste gegen dem in Westberlin tagenden Gipfel des internationalen Währungsfonds und der Weltbank eine Zusammenarbeit von Umweltaktivisten aus Ost und West gegeben. Die damals erhobenen Spitzeleien wurden dem BKA von der Stasiunterlagenbehörde bereitwillig zur Verfügung gestellt.
Die einstmals schärfsten Kritiker der Elche
sind heute leider selber welche...
Das BKA hat bei seinen Ermittlungen gegen die "Militante Gruppe" auf Akten des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR zurückgegriffen. Im Jahr 1988 hatte es im Rahmen der Proteste gegen dem in Westberlin tagenden Gipfel des internationalen Währungsfonds und der Weltbank eine Zusammenarbeit von Umweltaktivisten aus Ost und West gegeben. Die damals erhobenen Spitzeleien wurden dem BKA von der Stasiunterlagenbehörde bereitwillig zur Verfügung gestellt.
Die einstmals schärfsten Kritiker der Elche
sind heute leider selber welche...
Karan - 13. November, 20:23
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MMarheinecke - 13. November, 21:35
Überrascht nicht im Geringsten
Die politische Gesinnung - wenn überhaupt vorhanden - ist ohnehin nur Oberfläche. Und die "Militanten Gruppe" war offensichtlich schon vor 20 Jahren ein "gemeinsamer Feind" der "Ordnungshüter" auf beiden Seiten der damals noch stehenden Mauer. (Anders als z. B. die RAF, die zeitweilig von der DDR instrumentalisiert wurde - nach dem Motto: der Feind meines Feindes ... )
Was die "Ordnungshüter" heute, wenn sie auf Stasi-Akten zurückgreifen, übersehen, ist deren nachweislich geringe Zuverlässigkeit (weil ihre Spitzel gern das schrieben, was die "Oberen" hören wollten) und die Materialfülle an irrelevanten Details, in dem die relevanten Fakten untergingen. (Sonst gäbe es die DDR vielleicht noch.)
Außerdem stellt sich die Frage nach der Vergangenheit einiger BKA Mítarbeiter - und die nach der verschiedener Mitarbeiter der Birkler-Behörde sowieso: Vielleicht übersehen wir das Thema der "alten Stasileute" in ähnlicher Weise, wie in den 60er das Thema "alte Nazis im BKA" übersehen wurde ...
Was die "Ordnungshüter" heute, wenn sie auf Stasi-Akten zurückgreifen, übersehen, ist deren nachweislich geringe Zuverlässigkeit (weil ihre Spitzel gern das schrieben, was die "Oberen" hören wollten) und die Materialfülle an irrelevanten Details, in dem die relevanten Fakten untergingen. (Sonst gäbe es die DDR vielleicht noch.)
Außerdem stellt sich die Frage nach der Vergangenheit einiger BKA Mítarbeiter - und die nach der verschiedener Mitarbeiter der Birkler-Behörde sowieso: Vielleicht übersehen wir das Thema der "alten Stasileute" in ähnlicher Weise, wie in den 60er das Thema "alte Nazis im BKA" übersehen wurde ...
eibensang - 15. November, 02:16
Ich find´s schlicht bezeichnend. Da paßt mal wieder mein alter Spruch: Nicht der Zweck heiligt die Mittel - sondern die Mittel verraten den Zweck.
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