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Kultur und Kontext

7
Jul
2005

Nachlese

Bin immer noch ganz beschwingt von Rudolstadt. Voll neuer Ideen! Auf der Rückfahrt haben wir bereits stundenlang überlegt, wie wir sie für uns umsetzen können.

Sie zeigte, daß ein Konzert auch ein Ritual sein kann. Und bewegte zum Schluß einen ganzen Saal zum Mitsingen, mit Feuer und Kraft.

Er ist ein Entertainer im angenehmsten Sinne. Und brachte ein Werkzeug mit auf die Bühne, das für die Singvøgel höchst interessant zu sein scheint... wir werden uns das in der nächsten Woche mal ansehen. Also endlich mal wieder ein Ausflug dorthin!

Und natürlich: sie! (Hätte nie gedacht, sie mal live zu erleben). Expressive Leidenschaft gepaart mit einer anmutigen Gelassenheit.

Neben all dem Schönen gab es dann auch noch zufällige und unzufällige Begegnungen mit höchst inspirierenden Zeitgenossen...

Und ganz besonders ergreifend war dieses: auf dem Weg hinauf zur Heidecksburg hielten wir inne, schauten hinunter auf die Stadt und hörten Klänge. Alle möglichen, von überall her. Ein Tal voller Musik.

5
Jul
2005

Wieder da

Ein richtig gutes Wochenende war das!

29
Jun
2005

Zuschauerraum I

Soeben stolperte ich in Modestes Weblog und sogleich über einen schönen Text, bei dem es um eines meiner liebsten Theaterstücke geht: Penthesilea von Heinrich v. Kleist.

Wie Modeste richtig bemerkte, wird das Stück nur selten aufgeführt. Ruth Berghaus tat dies am Wiener Burgtheater 1991, und obwohl ich Anne Bennent (eine meiner Lieblingsschauspielerinnen) als Penthesilea absolut hinreißend fand, überzeugte mich die Inszenierung längst nicht so sehr, wie diejenige, die ich irgendwann zu Beginn der 80er in einem Kellertheater in Köln sah.

Diese Aufführung hatte ein unglaubliches Tempo, war leidenschaftlich, modern, sehr tänzerisch, teils sogar humorvoll und dennoch dramatisch ernst. Die meisten Rollen waren mehrfach besetzt, so daß sich Spiegelungen und Wiederholungen ergaben, die den Reiz des schmalen (eigentlich als Bühne kaum vorstellbaren) Raumes nur noch erhöhten.

Wann war ich eigentlich das letzte Mal im Theater? Ich merke gerade: das ist viel zu lange her...

20
Jun
2005

P.S.

Pullmans Antwort auf die Frage nach einem Tip für andere Schreiberlinge:

" Write only what you want to write. Please yourself. YOU are the genius, they're not. Especially don't listen to people (such as publishers) who think that you need to write what readers say they want. Readers don't always know what they want. I don't know what I want to read until I go into a bookshop and look around at the books other people have written, and the books I enjoy reading most are books I would never in a million years have thought of myself. So the only thing you need to do is forget about pleasing other people, and aim to please yourself alone. That way, you'll have a chance of writing something that other people WILL want to read, because it'll take them by surprise. It's also much more fun writing to please yourself."

Danke für den guten Rat...

3
Jun
2005

Nachklänge I

Als ich das erste Mal bewußt indische Musik hörte, waren
es er und seine Schüler, die spielten. Wir Studenten waren alle die meiste Zeit des Tages im Music Department, jedoch die Tabla-Schüler kamen stets als erste am Morgen und waren meist noch da, wenn ich - damals schon Nachteule - spät in der Nacht nach dem Klavier- oder Shakuhachi-Üben wieder ging. Ich trat in die weiche Dunkelheit und hörte, wie der Klang der Trommeln immer leiser und der meiner Schritte immer lauter wurde.

27
Apr
2005

Revolution

Aha-Erlebnis im Gespräch mit Duke:
Das hier
mikro
revolutionierte die Musik.

Die Ausdrucksmittel - besonders die der Sänger - vervielfältigten sich. Plötzlich konnte man laute Instrumente, ja sogar den vollen Klang eines großen Ensembles "überflüstern".

Auch ich mag das: einen Text oder ein Lied dem Publikum ins Ohr hauchen zu können. Eine Intimität und Nähe aufzubauen, die sonst wirklich nur am Lagerfeuer möglich wäre - aber wahrscheinlich nicht einmal dort. Oder... doch... wenn die Nacht schon fast vorbei ist. Und das Feuer die Melodie dazu singt. Dann geht das.

14
Apr
2005

Gehört, beschrieben

cdaph

Rezensionen zu Aphrodhita von
Volkmar Kuhnle und Martin Marheinecke!

Wie schön!

Ich habe die letzten Tage sehr genossen. Ein intensives Wochenende mit interessanten Menschen und viel Musik, ein ruhiger Ausklang bei lieben Freunden. Allmählich wird der Kopf frei für neue Pläne, besonders für die Singvøgel. Gut, daß wir morgen und nächste Woche im Probenraum verschwinden können!

6
Apr
2005

Aphrodhita

Sie ist fertig!

(Duke und ich auch - der Endmix dauerte bis nach drei Uhr früh...)

Darf ich vorstellen?

Aphrodhita:
Erinnerung an Griechenland. Eine halbvergessene Tempelruine an der Küste, nur nach langem Fußmarsch zu erreichen. Das Licht auf den alten Mauern. Marmorkühle. Aleppo-Kiefern im Wind. Sapphos Hymnos steigt auf.

Mardøll:
Sonne überm Meer. Auch Du bist gemeint.

Kuan Yin:
Seidenrascheln, polierter Holzboden, feinster Räucherduft. Ich schlug die Glocke vor dem Tempel mit dem schweren Schwungbalken. Stand lange, gehüllt in Klang.

Crow Woman:
Wer ist sie? Sie zeigt sich voller Kraft.

Luna:
Silberlicht, streng und sanft zugleich. Der lateinische Text ist die schönste Stelle aus "Der goldene Esel", einem spätantiken Roman von Lucius Apuleius.

Lady of the Tor:
Für Barbara, die mit mir dort hin reiste. Wir wanderten auf dem Ridgeway, zunächst von Uffington nach Avebury, dann ging es weiter nach Glastonbury. Als ich auf dem Hügel stand, gingen mir die Augan auf. Ein Jahr später lebte ich in England.

Lofn:
Sie, die Liebe und Leben erlaubt und ermutigt. Immer wieder.

18
Mrz
2005

Kultur

Kürzlich sah ich einen Film, in dem es um die wirtschaftliche Situation von freischaffenden Künstlern ging. Das Fazit war ziemlich verheerend.

Kultur stiftet Identität. Wem überlassen wir ("die Gesellschaft") es, unsere Identität zu prägen? Den Fernsehmachern? Den Journalisten? Den Comedy-Helden, die die Hallen der Republik füllen? Der Vermarktungsindustrie von Musik und Film?

Wer hat Ohren für die Zwischentöne? Wer hat Lust am Denken? Wer ist begeistert? Wer erzählt es weiter? Wer investiert in das Ungewöhnliche, anstatt das Offensichtliche zu konsumieren?
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