Was ist wichtig?
Wir Menschen tragen den Namen "homo sapiens" mit ziemlicher Sicherheit zu Unrecht: weise kann es doch nicht zu nennen sein, daß wir unseren Blick unfehlbar stets auf das Schreckliche richten, die bestürzenden Nachrichten, die bedrohlichen Gegebenheiten... Noch unweiser wäre freilich das Wegschauen, das uns dazu verurteilen würde, Opfer der Umstände zu sein.
Wie finde ich zur Ausgeglichenheit meiner eigenen Wahrnehmung? Die Schreckenszentriertheit der modernen Nachrichtensendungen ist ebenso unrealistisch wie der weichgezeichnete "Licht-und-Liebe"-Tunnelblick der Esoterik.
Die innere und äußere Automatisierung meines Alltags hält mich allzu oft davon ab, diese Ausgeglichenheit immer wieder zu suchen und zu halten, wenn sie mir entgleitet.
Manchmal allerdings werde ich einfach fortgerissen. Mir starb ein geliebter Mensch, die Welt ging aus den Fugen. Aber nur, damit sich dahinter ein ganz anderes Land öffnen konnte, ein ungeahnter Friede, eine tiefe Erkenntnis von Stimmigkeit und Freiheit. Ohne Ausblenden der real existierenden Kämpfe und Friedlosigkeiten. Die bekamen nur einen anderen Platz, einen anderen Stellenwert.
Was ist wichtig?
Das, was das Herz berührt. Existentiell und ideell. Dann fügt sich die Welt, die ich ja sowieso immer nur in dem finde, was ich selber wahrnehme und für wahr nehme. Ich habe die Wahl. Kann mich entscheiden, mich der Panikmache der Manipulatoren ebenso zu entziehen wie dem süßlichen Scheintrost, der doch nur riesige Ängste kaschiert.
Ich habe die Wahl. Auch jetzt, wo mein Alltag wieder nach mir greift, wo die Gewohnheit wieder ihre Türen für mich öffnet – allzu wohnlich möchte ich es mir nicht in ihr machen, denn ich erinnere mich an goldene Herbsttage, an Schmerz und Befreiung, an die Reinheit des Augenblicks ohne die Besessenheit von Vergangenheit oder die Illusion von Zukunft.
Unsere Gattung sollte "homo sapiendus" heißen, denn Weisheit ist, wie alles Lebendige, ein Prozeß, kein Zustand.
Wie finde ich zur Ausgeglichenheit meiner eigenen Wahrnehmung? Die Schreckenszentriertheit der modernen Nachrichtensendungen ist ebenso unrealistisch wie der weichgezeichnete "Licht-und-Liebe"-Tunnelblick der Esoterik.
Die innere und äußere Automatisierung meines Alltags hält mich allzu oft davon ab, diese Ausgeglichenheit immer wieder zu suchen und zu halten, wenn sie mir entgleitet.
Manchmal allerdings werde ich einfach fortgerissen. Mir starb ein geliebter Mensch, die Welt ging aus den Fugen. Aber nur, damit sich dahinter ein ganz anderes Land öffnen konnte, ein ungeahnter Friede, eine tiefe Erkenntnis von Stimmigkeit und Freiheit. Ohne Ausblenden der real existierenden Kämpfe und Friedlosigkeiten. Die bekamen nur einen anderen Platz, einen anderen Stellenwert.
Was ist wichtig?
Das, was das Herz berührt. Existentiell und ideell. Dann fügt sich die Welt, die ich ja sowieso immer nur in dem finde, was ich selber wahrnehme und für wahr nehme. Ich habe die Wahl. Kann mich entscheiden, mich der Panikmache der Manipulatoren ebenso zu entziehen wie dem süßlichen Scheintrost, der doch nur riesige Ängste kaschiert.
Ich habe die Wahl. Auch jetzt, wo mein Alltag wieder nach mir greift, wo die Gewohnheit wieder ihre Türen für mich öffnet – allzu wohnlich möchte ich es mir nicht in ihr machen, denn ich erinnere mich an goldene Herbsttage, an Schmerz und Befreiung, an die Reinheit des Augenblicks ohne die Besessenheit von Vergangenheit oder die Illusion von Zukunft.
Unsere Gattung sollte "homo sapiendus" heißen, denn Weisheit ist, wie alles Lebendige, ein Prozeß, kein Zustand.
Karan - 26. Oktober, 14:13
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