Heute ist es verboten (und eigentlich war es das damals schon) - aber ich bin trotzdem hinaufgeklettert.

Der Hügel ist uralt, menschengemacht - und keiner weiß, wofür. Erahnen läßt es sich allemal.

Oben war eine kleine Vertiefung, in die ich mich legte. Augustwind strich über das Gras und über mich. Sonne tanzte. Vor meinem inneren Auge kreisten Jahrtausende.

Ich sehne mich zurück. In die Arme des Hügels.

Gestern wurde das Studio um einen Subwoofer bereichert. Das war auch höchste Zeit, denn die Nahfeldmonitore deckten den Baßbereich nicht genügend ab.

Grandios klingt das Teil! Vibrierende Magenwände sind ein interessantes Erlebnis :-)

Offenbar hat es schon im vergangenen Monat einen schweren Zwischenfall in der atomaren Wiederaufbereitungsanlage Sellafield in Nordwestengland gegeben. Erst jetzt wurde dies bekannt. Ein Teil der Anlage ist mittlerweile abgeschaltet.

Ich erinnere mich an einen strahlenden Spätsommertag vor dreizehn Jahren. Ein Besuch in Muncaster Castle. Großartige Gartenanlagen, haushohe Rhododendren, ein herrlich kruschiges Schloß und anschließend eine gemütliche Teestunde. Dann eine Fahrt zum nahen Meer. Seltsame Stimmung am Strand. Irgendwann bemerke ich: die meisten Möwen sind verstümmelt, humpeln einbeinig oder auf Beinstümpfen. Fluchtartiger Aufbruch. Hinter der nächsten Kurve das Hinweissschild "Sellafield".

Meine Katzenhaar-Allergie ist seit einigen Wochen ganz plötzlich weg.
Und seitdem streichle ich jede Katze, die mir unter die Finger kommt. Weiches Fell, schnurrende Wärme. Wäre ich nicht so viel unterwegs, ich würde mir sofort eine zulegen!

Am letzten Wochenende traf ich viele nette Menschen - und eine ganze Herde netter Pferde. Das Malmen und Kauen, wenn die sich über einen Haufen frisch duftenden Strohs hermachen, ist ein unglaublich beruhigendes Geräusch. Es war ein sonniger Tag, Schweife schlugen nach Fliegen, das Jüngste (kaum vier Wochen alt) stupste nach meiner ausgestreckten Hand. Frieden.

Und gleich am nächsten Tag noch eine Pferdebegegnung. Vier Stück in allen Größen, vom Vollblut bis zum Islandpony. Auf einem von ihnen bin ich vor über einem Jahr mal geritten (bzw. er hat mich geduldig getragen; ich kann ja gar nicht reiten). Dazu war diesmal keine Zeit, aber es war schon allein schön, ihnen auf der Weide beim Fressen zuzusehen. Gras und Löwenzahn und ein Apfelbutzen.

Aha-Erlebnis im Gespräch mit Duke:
Das hier

revolutionierte die Musik.

Die Ausdrucksmittel - besonders die der Sänger - vervielfältigten sich. Plötzlich konnte man laute Instrumente, ja sogar den vollen Klang eines großen Ensembles "überflüstern".

Auch ich mag das: einen Text oder ein Lied dem Publikum ins Ohr hauchen zu können. Eine Intimität und Nähe aufzubauen, die sonst wirklich nur am Lagerfeuer möglich wäre - aber wahrscheinlich nicht einmal dort. Oder... doch... wenn die Nacht schon fast vorbei ist. Und das Feuer die Melodie dazu singt. Dann geht das.

Tierversuche waren mir noch nie sympathisch.
Ebensowenig wie die Tatsache, daß eine renommierte Universität jetzt für die Unsumme von 31 Millionen Euro ein neues Versuchszentrum errichtet.

Sympathisch hingegen war mir die gestrige Informations- und Protestveranstaltung, bei der die Singvøgel musikalische Gäste sein durften.

Und bei der mir so einige Lichter aufgingen. Bisher war ich, wie so viele, der Meinung gewesen, in bestimmten Bereichen der Medizinforschung seien Tierversuche leider immer noch unumgänglich. Der Vortrag des Mediziners Peter Jennrich belehrte mich eines Besseren: die Tierversuchslobby vertuscht und mauschelt - und wie so oft geht es dabei schlicht und einfach ums Geld. Wissenschaftliche Glaubwürdigkeit und medizinische Relevanz sind überhaupt nicht das Thema.

Das ist so einer.

Als ich das Photo machte, hatte ich zwei wundervolle Wandertage hinter mir. Mit allen nur denkbaren Arten von Wetter, Regenbögen, Wasserfällen, Hängebrücken, Moltebeeren, Krähenbeeren, Heidelbeeren und dem leckersten Räucherfisch, den ich je gegessen habe.
Es erstaunt mich im Nachhinein, wie schnell ich die mörderischen Mückenangriffe wieder vergessen habe (die Stiche juckten wochenlang!).

Wieder dort hin? Selbstverständlich! Sobald es möglich ist.

Da gab es mal ein nettes Tastenkürzel: "Alt" und "0248".
Und ich benutzte es gerne und leidenschaftlich. Zum Beispiel für das beliebte Wort "Singvøgel", aber auch für andere schøne Begriffe.
Aber nun ist es fort. Nur noch über das umständliche Symbol-Einfügen im Textverarbeitungsprogramm zu erzeugen. Hat die Computerwelt heimlich still und leise eine Änderung der Kürzel beschlossen? Oder bin ich einfach gerade zu wattiert im Schädel, um die richtigen Knöpfe zu drücken? Möglich wäre beides. Ich kann mich aber gerade nicht für die eine oder andere Variante entscheiden und bin gespannt, ob mir noch eine dritte Lösung einfällt - das sind meistens sowieso die besten...

Nachtrag: offenbar liegt es an meinem Computer, bzw. an irgendwelchen Einstellungen... hab wohl tatsächlich irgendwann auf die falschen Tasten gelangt. Also doch Variante zwei!

Noch ein Nachtrag: *andiestirnklatsch* NumLock war aus...