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28
Jul
2005

Bitte Besserung!

Und bitte bald!
Sommergrippe....*örks*

22
Jul
2005

Lieber Lyra...

... statt Harry, wenn ich denn wählen müßte. Spaß gemacht hat er mir schon, der HP 6... aber seit ich Philip Pullmans "His Dark Materials" gelesen habe (gibt es übrigens auch auf Deutsch), sind meine Lesegeschmacksknospen auf feinere Reize eingestellt.

Mich faszinieren mehrdeutige Charaktere und Handlungen, die nicht sogleich in ein offensichtliches "Schwarz-Weiß-Schema" fallen. Obwohl es auch in Pullmans Welt(en) Polaritäten gibt, sind sie nicht ohne weiteres in Gut und Böse auseinanderzulegen.

Zwar gestaltet auch J.K. Rowling einige ihrer Charaktere zweideutig, aber beim aktuellen Stand der Geschichte kristallisiert sich da für mich schon allzusehr ein möglicher oder wahrscheinlicher Verlauf der Entwicklung heraus.

Die Harry-Potter-Galaxie hat sich übrigens, wie ich vor einiger Zeit erfuhr, schon lange in ein unübersichtliches Universum von FanFiction ausgeweitet. Neben massenhaft (post-)pubertärem Schrott gibt es dort auch einige feine Sachen zu finden. Irgendwo stieß ich einmal auf ein brilliant in eine Kriminalgeschichte verpacktes Psychogramm von Severus Snape - in Romanlänge, stilistisch ausgefeilt und höchst unterhaltsam zu lesen. Das habe ich in einer schlaflosen Nacht durchgeschmökert, dabei leider nicht markiert und hinterher nie wiedergefunden.

Gerade entdeckte ich, daß es einen Begleitband zu Pullmans Trilogie gibt, der die zahlreich darin vorkommenden wissenschaftlichen Theorien erklärt. Da bin ich jetzt aber schwer in Bestell-Versuchung...

20
Jul
2005

17
Jul
2005

Entführt

und heimgekehrt.

Danke für das Wiedersehen mit einer vielgesichtigen Schönheit,

für reinen Wein
vino

und lichte Nacht.
Ufer

15
Jul
2005

...

Zehn Jahre schon daß du mich liebst
Zehn Jahre zehn Minuten gleich
Und immer seh ich dich zum ersten Mal:

Die Taschen voller Rosen
Künftige Tränen hinter der Brille
Wie Diamanten in Vitrinen
In deiner Brust eine Lerche
Und unter den schüchternen Handschuhn
die Zärtlichkeiten der Zukunft

Zehn Jahre schon daß du mich liebst
Daß auf allen Uhren
Die Zeit auf immer stillstand


(Claire Goll)

12
Jul
2005

Heute

"Bitterkeit kommt von alleine, Heiterkeit will gelockt werden," schrieb sie heute in ihr Tagebuch.

Also dann, jetzt, heute: Spur suchen, Spur legen...
bluete

10
Jul
2005

Erlesenes IV

The Song of a Man Who Has Come Through


Not I, not I, but the wind that blows through me!
A fine wind is blowing the new direction of Time.
If only I let it bear me, carry me, if only it carry me!
If only I am sensitive, subtle, oh, delicate, a winged gift!
If only, most lovely of all, I yield myself and am borrowed
By the fine, fine wind that takes its course through the chaos of the world
Like a fine, an exquisite chisel, a wedge-blade inserted;
If only I am keen and hard like the sheer tip of a wedge
Driven by invisible blows,
The rock will split, we shall come at the wonder, we shall find the Hesperides.

Oh, for the wonder that bubbles into my soul,
I would be a good fountain, a good well-head,
Would blur no whisper, spoil no expression.

What is the knocking?
What is the knocking at the door in the night?
It is somebody wants to do us harm.

No, no, it is the three strange angels.
Admit them, admit them.


(D. H. Lawrence)

7
Jul
2005

Entwarnung

Die Londoner Freunde sind alle wohlauf, allen Göttern sei Dank! - Und die aus Devon befanden sich zum Glück gerade nicht in der Hauptstadt.
Nach London kam ich seltsamerweise sofort telefonisch durch; als ich dann nach Devon anzurufen versuchte, dauerte es ca. zwei Stunden. Sämtliche Mobiltelefonnetze waren sowieso schon längst zusammengebrochen.

Ich erinnere mich daran, wie ich vor Jahren selbst einmal nach einem IRA-Attentat auf einen Londoner Bahnhof ein Wochenende lang ungeplant in der Stadt festsaß. Der Fernverkehr wurde eingestellt, auch die U-Bahn fuhr eine Zeitlang nicht. Beeindruckend war die Gelassenheit der Londoner, trotz Chaos und Unsicherheit.

Gelassen blieb auch das Publikum des Opernhauses Plymouth, als Benjamin Brittens "Peter Grimes" mittendrin abgebrochen wurde - wegen einer Bombendrohung. Zum Glück Fehlalarm! Wir warteten eine Stunde lang frierend im Freien, dann ging die Aufführung weiter. Eigenartige Normalität des Ganzen...

An so etwas gewöhnen will ich mich nicht. Aber die derzeitige deutsche Panikmache empfinde ich als geradezu peinlich. Sie scheint mir den Zielen derer, die solche grausamen Verbrechen begehen, eher zu dienen als eine wachsame Nüchternheit - die ist jetzt angebracht. Ebenso wie die Frage, was denn eigentlich wirklich, an der Wurzel, als Motivation hinter dieser Gewalt steht. Die Welt ist in einer Schieflage, und wie ein Dominospiel kippt jetzt, was allzu lange (und meist um des Profits willen) künstlich aus dem Blickfeld gehalten wurde.

Aber stattdessen befürchte ich die Instrumentalisierung der Geschehnisse für diverse innen- und außenpolitische Belange. Wie so oft...

London

... und während ich meinen friedlichen letzten Eintrag schrieb, gingen in London die Bomben hoch.

Erste Reaktion: Sorge um einige genau jener Menschen, von denen ich unten schrieb...

Muß telefonieren.

Nachlese

Bin immer noch ganz beschwingt von Rudolstadt. Voll neuer Ideen! Auf der Rückfahrt haben wir bereits stundenlang überlegt, wie wir sie für uns umsetzen können.

Sie zeigte, daß ein Konzert auch ein Ritual sein kann. Und bewegte zum Schluß einen ganzen Saal zum Mitsingen, mit Feuer und Kraft.

Er ist ein Entertainer im angenehmsten Sinne. Und brachte ein Werkzeug mit auf die Bühne, das für die Singvøgel höchst interessant zu sein scheint... wir werden uns das in der nächsten Woche mal ansehen. Also endlich mal wieder ein Ausflug dorthin!

Und natürlich: sie! (Hätte nie gedacht, sie mal live zu erleben). Expressive Leidenschaft gepaart mit einer anmutigen Gelassenheit.

Neben all dem Schönen gab es dann auch noch zufällige und unzufällige Begegnungen mit höchst inspirierenden Zeitgenossen...

Und ganz besonders ergreifend war dieses: auf dem Weg hinauf zur Heidecksburg hielten wir inne, schauten hinunter auf die Stadt und hörten Klänge. Alle möglichen, von überall her. Ein Tal voller Musik.
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