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22
Apr
2006

Flucht vor Amerika

"Er könnte über die 404 fliehen, die sechsspurige Autobahn, dann immer in Richtung Norden, dorthin, wo die Schornsteine am Horizont kratzen, das könnte gehen. Oder über den Parkplatz da vorne, zum Lake Ontario, und dann unauffällig in den Strom des Berufsverkehrs hinein, ginge auch. Aber warum, fragt sich Joshua Key in diesem Moment, parken dort unten zwei Polizeiautos? Und wieso treibt auf dem See dieses Schnellboot umher? Treibt umher, als patrouilliere es. Als suche es jemanden. Als suche es ihn, den Obergefreiten Joshua Adam Key, Deserteur der US-Armee, auf der Flucht seit – er muss jetzt kurz rechnen –, auf der Flucht seit 673 Tagen."

Aus der aktuellen ZEIT.

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https://karan.twoday.net/stories/1861499/modTrackback

MMarheinecke - 23. April, 10:26

Das, was hinter ihnen liegt, ist der Stoff, aus dem sie in Hollywood in zehn Jahren Filme machen werden. Wenn der Irak-Krieg wie der in Vietnam als großes Scheitern in die Geschichte eingegangen sein wird.

Genau das glaube ich nicht. Denn der Irak ist nicht Vietnam - der Konflikt ist in keiner Weise vergleichbar. Wenn die USA scheitern, dann auf eine Art und Weise, die es nicht zulassen wird, in 10 Jahren solche Filme zu drehen - zumindest nicht in Hollywood. Wenn sie ihre Ziele erreichen - und genau danach sieht es immer noch aus - wird der Deserteur ein schäbiger Verräter sein, der sein Vaterland bei einem erbitterten Ringen im Stich ließ.

Karan - 23. April, 13:11

Wenn sie ihre Ziele erreichen - und genau danach sieht es immer noch aus
Von hier aus gesehen, sicher. Und was die politische Gesamtsituation angeht, auch. Leider.

Meine heimliche Hoffnung ist, daß die Stimmung in Amerika auf breiter Basis umschwenkt. Erste Anzeichen gibt es zwar, aber allzu optimistisch bin ich nicht...
typekey:Jorg - 26. April, 08:55

Glaubwuerdig oder anti-Ami Hetze?

Der Kerl ist sicherlich traumatisiert vom Irak-Krieg. Wie so viele Soldaten. Kann ich sehr gut nachvollziehen.

Aber besonders glaubwürdig finde ich ihn nicht. Besonders das mit den abgetrennten Köpfen.

Ich denke, er übertreibt, weil er a) traumatisiert ist, b) durch schockierende Vorträge und Interviews seinen Lebensunterhalt finanzieren muss.

M.E. hat die Zeit sich nicht ausreichend distanziert und nicht genug Skepsis geäussert. Oder? Was meinst Du?

Was hältst Du hiervon?
http://medienkritik.typepad.com/blog/2006/04/german_weekly_a.html

Karan - 26. April, 17:42

Ein Freund von mir war im Irak.

Nicht überall war Abu Ghreib.
Aber ich glaube dem Mann.
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